Sonntag, 12. August 2018

Danke

Ein riesen dank von uns beiden geht an unser team hinter dem Abenteuer, ohne die wir dieses Projekt niemals so reibungslos hätten durchziehen können.

Lia, hat alle Blogs geschrieben und sich mein gejammer angehört ❤
Lucia, hat das Auto mit extra viel geduld gefahren und uns alles organisiert und vorbereitet was es auch war. Und hat sich m vater sein gejammert angehört. ❤
Daniel, als Kameramann und Fotograf.


319km done

17:00
Wir sind in Heidenheim und machen die letzte länger Pause. Die Knie tun mittlerweile beide ordentlich weh.





17:30
Kurze Eispause


Noch 100km

13:30
Erster Sturz. Als wir nach unserer Pause in Augsburg wieder weiter gefahren sind, bin ich mit dem Rad in einer Staßenbahnschiene hängen geblieben. Aus den Klickpedalen bin ich nicht schnell genug raus gekommen, dadurch bin ich umgefallen und auf die Hüfte gestürzt. Mein Lenker ist ein bisschen verbogen, aber Schalten und Bremsen kann ich zum Glück noch. Die Hüfte tut nur beim Laufen weh, beim Radfahren geht es.

16:00
300km sind geschafft und wir befinden und in Dielingen an der Donau. Ab hier kennen wir die Strecke, weil wir sie zum Training einige Male gefahren sind.
Mein linkes Knie tut nicht mehr ganz so sehr weh, weil ich jetzt anders auf dem Pedal stehe.

Ankunft zwischen 20 und 21 Uhr, PARTY AB 20 UHR in der Benzstraße

Heute Abend

Liebe Leute,

wir wollen heute Abend die Ankunft der Männer erwarten und natürlich auch feiern! Ihr dürft gerne in der Benzstraße 7 vorbei kommen, die genaue Uhrzeit wird später noch bekannt gegeben. Es wird vermutlich mindestens 21 Uhr.

Wir freuen uns!

PS: Wir sind heute Nacht übrigens erst um 03:30 Uhr (da waren die Männer schon wieder auf den Fahrrädern) mit dem Elektoauto in Oeffingen angekommen. Wir mussten zwei Mal einen Ort suchen, um das Auto aufzuladen, haben also von Schönau am Königssee aus über acht Stunden gebraucht. Co2 neutral zum Watzmann und wieder zurück - das war auch für uns ein Abenteuer.

München und Augsburg passiert

10:30
Unser Weg hat eben mitten durch die Münchner Innenstadt geführt. An einer Staßenbaustelle haben wir ein Dixi Klo gefunden. Vaddr nimmt die Wegbeschreibung, die wir nicht mehr brauchen, als Klopapier.
Mittlerweile ist es angenehm warm geworden, alles easy. Aber mein linkes Knie ist überlastet und tut ganz schön weh. Retterspitz Creme muss her- viel hilft (hoffentlich) viel.
Weil wir heute morgen recht langsam waren, sind wir ein bisschen hinter dem Zeitplan, aber jetzt läuft es eigentlich gut. Wir fahren jetzt über Augsburg, Dachau, Fürstenfeldbruck und dann vollends heim.







11:15
Fürstenfeldbruck

13:00
Augsburg - erst mal Döner und Yufka




Heimwärts

03:00
Nach einer kurzen Nacht in einem Hotel in Inzell begeben wir uns wieder auf unsere Räder; heute fahren wir nach Oeffingen zurück.
Es ist arschkalt und wir kommen ziemlich langsam voran, hoffentlich geht die Sonne bald auf..

07:30
Wir machen ein viertelstündiges Schläfchen in einer Bankfiliale. Wir waren müde und uns war abartig kalt. Im Chiemgau war es richtig neblig und dampfig, deshalb fühlt sich alles klamm an. Frühstücken mussten wir wieder einen Riegel, weil wir auf der Strecke keinen Bäcker gefunden haben. Ganz schön schade, dass durch die vielen Billigbäcker die kleinen ländlichen Bäckerfilialen verloren gehen. Für uns jetzt ziemlich blöd, weil wir dann selterner und nur in größeren Orten was finden.

08:30
Kurz vor München, 135km gefahren, Bäcker mit Brezel und Kaffee gefunden






Samstag, 11. August 2018

Wieder auf dem Radl

19:00
Die Knie tun weh, die Beine brennen, wir sind ganz schön schlapp vom Bergsteigen. Am liebsten würde ich mich jetzt mit dem Auto nach Hause fahren lassen, aber wir machen weiter! Nach Kässpätzle und Obatzter im Restaurant - die zwei Teller Spaghetti sind natürlich längst verpufft - packen wir wieder unsere Sachen zusammen, tauschen Wanderoutfit gegen Radlertrikot und schwingen uns wieder auf die Räder. Wir wollen es heute noch bis Traunstein, gute 60km entfernt, schaffen, um dort dann zu übernachten.















Disziplin 3 geschafft

16:15
Der Berg ist bezwungen!






Einkehren muss sein


14:00
Wir sind am Watzmannhaus angekommen und kehren jetzt erst mal ein. Ein Weizen und was zu Essen - und es kann weiter gehen. Aber eine Portion reicht natürlich nicht! Die Bedienung hat schön gestaunt.. Parmesan gabs leider keinen, Vaddr hat ihr gleich mal erklärt, dass sie in unser Album aufgenommen werden, direkt neben dem Cafe, wo es keine Milch gibt :D 
Jetzt haben wir noch gute drei Stunden, bis wir unten sind. 



Gipfel erreicht!

SMS von Leo:
Um fünf vor 11 waren wir auf dem Gipfel, steigen jetzt ab. Hat alles prima geklappt und haben uns nur ein mal kurz verklettert.

Dritte Disziplin

3:30
Guten Morgen! Gestern haben wir wegen des Regens einen Pausetag eingelegt und haben eine Führung durch die ‚Kunsteisbahn Königssee‘, dort finden auch olympische Bob- und Rodelrennen statt, gemacht. Am Nachmittag sind wir dann mit dem Elektroboot wieder nach Bartolomä, wo wir am vorherigen Tag hingeschwommen sind, gefahren. Dort konnten wir in einer Hütte, speziell für Bergsteiger, übernachten.
Jetzt stärken wir uns mit Müsli und Gsälzbrot, denn bald geht es los. Heute besteigen wir die Ostwand des Watzmanns.




04:00
Es geht los! Ich und Vaddr voran, gefolgt von Lucia, Danijel und Lia. Wir sind ausgestattet mit Stirnlampen, Klettergurt, Zustiegschuhen, Helm, Seilen, Trinken, Vesper und der Enzian ist natürlich auch mit dabei. Eine gute Stunde Fußmarsch bis zum Einstieg liegt vor uns. Bis dahin werden wir von den zwei Frauen und dem Kameramann begleitet. Es ist dunkel und noch ziemlich frisch. Mit den Stirnlampen bahnen wir unseren Weg durchs Geröll. Es hängen Nebelschwaden zwischen den Bergen, die sich hoffentlich schnell verziehen. Vermutlich werden wir um die Mittagszeit auf dem Gipfel sein, insgesamt liegen mindestens 12 Stunden wandern und klettern vor uns. Jetzt heißt es ‚Berg heil‘!







Donnerstag, 9. August 2018

Planänderung

Ursprünglicher Plan:

Mittwoch: mit dem Rad von zuhause zum Watzmann
Donnerstag: Schwimmen durch den Königssee
Freitag: Besteigung des Watzmann über die Ostwand
Samstag: mit dem Rad zurück nach Hause

Da in früheren Zeiten sehr viele Leute bei Wetterumbrüchen an der Ostwand des Watzmanns verunglückt sind, wir diesen Fehler aber auf Grund von Wetterdiensten nicht mehr machen müssen, ändern wir unseren Plan. Morgen können wir die Watzmann Ostwand leider nicht besteigen, weil das Wetter nicht mitspielt: Der Wetterbericht sagt den ganzen Tag Regen voraus. Für die Besteigung brauchen wir einen sonnigen Tag und haben diese deshalb auf Samstag verschoben.

Morgen Nachmittag werden wir mit dem Elektroboot nach Bartolomä fahren, um dort in einer Hütte zu übernachten, von welcher wir dann am Samstag Früh loswandern werden.


Der See ist überwunden

15:00
Nach 3 Stunden und 15 Minuten endlich an Land in Bartholomä! Das letzte Stück hat sich doch noch ganz schön gezogen. Weil wir dachten, dass wir gleich ankommen, haben wir keine Pause mehr gemacht. Vor allem für mich, war der letzte Teil sehr hart und kräftezehrend. Vaddr sagt: "Dass dir bissle kalt isch und die Kraft ausgeht, liegt daran, dass du keine Fettreserven hasch!"




16:30
Nach Nudelsuppe und Pasta war die Kraft wieder da und wir konnten gemeinsam, alle fünf, im Boot wieder zurück rudern. Auf dem Rückweg zog über Bartholomä eine dicke Regenwolke, vor der wir bei starkem Rückenwind und hohen Wellen, flüchten mussten. Wir hatten wieder Kraft und konnten unsere Frauen und den Kameramann sicher ans Ufer bringen.
Rudern: die ungeplante und untrainierte Disziplin





Zwischenbericht aus dem Wasser

14:00
Gute zwei Stunden im Wasser und das Ziel ist in Sicht. Vermutlich noch eine gute halbe Stunde bis zum Dorf Bartholomä. Ich hab Wasser im Ohr, meine Schulter und der Arm tun weh. Aber mittlerweile haben wir unseren Rhythmus gefunden. Vaddr ist zufrieden, vor allem ist das Wasser wärmer als gedacht. Das Schwimmtraining hat sich gelohnt. Weiter weiter!

Zweite Disziplin

11:45
Es geht los, wir sind im Wasser. Im Neoprenanzug und Badekappe kraulen wir durch s Wasser. Bernd (orange) voran und Leo (silber) hinterher.


Tag 2

Nachdem wir die erste Etappe mit 419km Radfahren hinter uns haben, geht es heute ans' Schwimmen, die für uns größte Herausforderung. In einer Stunde geht's los: wir werden den Königssee durchqueren, circa 5km.


Mittwoch, 8. August 2018

Geschafft

20:35
Nach gut 20 Stunden kommen wir geschafft in Schönau am Königssee an!
419 Kilometer!

Letzte Etappe

Aus dem Begleitfahrzeug:
Wir sind unterwegs und haben die Männer bereits zwei Mal auf dem Weg getroffen. Beim ersten Mal um die Mittagszeit kurz vor München. Wir sind mit dem Elektroauto unterwegs und es ist gar nicht so einfach, eine passende Ladestation zu finden. Mal zeigt das Navi eine Ladestation an, wo keine ist, dann ist sie nur für Tesla, beim nächsten Mal muss man an der Hotelrezeption nach einem Schlüssel fragen. Ganz schön aufregend. Drei Mal haben wir den Tag über laden müssen. 
Ab 17:30 Uhr haben wir in einem Eiscafe in Traunstein auf die Männer gewartet. Die Männer sind kaputt und "alles tut weh". Sie haben sich nun doch für die kürzere Strecke entschieden, die aber mehr Höhenmeter hat. Noch gute 60km fehlen. Die Kräfte schwinden, jetzt heißt es Zähne zusammen beißen. 


300km !

12:20
Wir treffen nach circa zwei Drittel der Strecke auf unser Co2 neutrales elektro- Begleitfahrzeug, somit auch auf Lucia, Lia und Danijel. Snackvorräte und Trinken werden aufgefüllt, der Arsch eingecremt. Nach kurzem Filmen geht es bei knapp 30 Grad wieder weiter.






13:45
Nachdem wir auf der Landstraße 304 im Fahren fast eingeschlafen wären, haben wir eine 20- minütige Power- Nap Pause gemacht. So langsam sind wir ganz schön schlapp. Aber die 300km haben wir bald geknackt!

15:00
300 KILOMETER ! Wir sind kurz vor Wasserburg, frisch gestärkt durch einen Eiscafe, bereit für die letzten 100km. Der Countdown läuft - die Motivation ist wieder da!
Wunderscheeeene Landschaft.







Erste Hälfte ist geschafft

10:30
Angekommen in Dachau! Die Beine brennen und der Arsch tut weh, aber die Stimmung ist super. Wir machen immer wieder Vesperpausen, Energie haben wir genug und dazu auch noch Rückenwind. Doch die schwarze Front ist im Rücken: in Augsburg, wo wir schon durch sind, regnet es jetzt. Die Wolken treiben uns an und wir haben eine solide Durchschnittsgeschwindigkeit von 26km/h, mit Pausen 21,4km/h.

11:30
Standort: Ismaning
Distanz: 247km
Fahrzeit: 9h 24min
Durschnittsgeschwindigeit: 24,5km/h
Wetter: strahlender Sonnenschein